Die #4Lesezeiten: Frühling ’20 Facebook , Die vier Lesezeiten, https://www.facebook.com/events/564034707800154/ 02.04.2020 08:04-09:04

Kurz & knackig

Drohnen, Diktaturen und Kulturverordnungen: Katharsis pur bei der Frühlingsedition der Lesebühne Die vier Lesezeiten! Im Fokus standen zwei gesellschaftskritische Romane, präsentiert von der Autorin Thekla Kraußeneck („Cronos Cube“) und dem Autor David Misch („Schatten über den Brettern“), und aufgrund der Corona-Krise erstmals auf Facebook.

Etwas ausführlicher

Was könnte dystopischer sein als die Realität, in der wir aktuell leben? Walther Stonet drückt es am Welttheatertag (27. März) folgendermaßen aus: "Wir erleben gerade eine Tragikomödie in Uraufführung und ohne Premiere und dürfen sogar mitspielen. Besonders innovativ: Ein Virus und der Mensch führen Regie. Eine interessante, von Zeit zu Zeit tödliche Konstellation. Ausgang ungewiss."

 

Thekla Kraußeneck – Cronos Cube (Liesmich Verlag)

„Cronos Cube" ist ein dystopischer Roman von gesellschaftskritischer Dimension, der überdies zu großen Teilen in einer schillernden Virtual Reality spielt.

Thekla Kraußeneck ist gebürtige Berlinerin (1987). Heute lebt sie in der Nähe von München. Sie hat viele Jahre als freie Journalistin für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet. Ihr Debütroman "Cronos Cube" wurde 2017 vom Leipziger Liesmich Verlag veröffentlicht. Die Fortsetzung "Cronos Cube 2" erschien 2019 bei der Verlagsgruppe Oetinger. Band drei der Reihe folgt im Herbst 2020.  

David Misch – Schatten über den Brettern (Verlag duotincta)

Ein Theaterspieler in Zeiten zunehmender Repression, der hin- und hergerissen ist zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und dem Streben nach Selbstverwirklichung.

David Misch, 1985 in Wien geboren, lebt mit seiner Familie in der Steiermark und ist dort in der geowissenschaftlichen Forschung tätig. Ob Reportage, politische Kurzgeschichte oder Roman, er schreibt, weil er muss. Seine belletristischen Texte handeln von gesellschaftlicher Ausgrenzung, Hetze und einfachen Wahrheiten. Literatur als Spiegelbild der Gesellschaft hält er für wichtiger denn je. Bisher erschienen sind: „Randonnée“, 2016, „Intensität“, 2018 (beide im egoth Verlag) sowie sein Debütroman „Schatten über den Brettern“ (März 2020, duotincta).