Die erste #4Lesezeiten-Saison im Periplaneta Literaturcafé

Gastautorin: Victoria Hohmann

Fotos: Ike Reiter

 

Auf die duotincta zu treffen, war gleichermaßen Glücks- wie Zufall. (Letzterer wird ja gerne diskutiert, Ersterer kann, glücklicherweise, einfacher zu einem erklärt werden.) Es begab sich auf einem Straßenfest unter dem Dach eines Lesezelts. Dort war ich als Autorin und Verlegerin des VHV-Verlags zugegen, der sich, noch recht frisch in der Verlagswelt, für Kurzprosa stark macht. Im Leben ergänzt man sich wohl immer auf die eine und andere Weise, doch selten auf Anhieb und gut und obendrein als Verlage. Und wenn. Dann läuft das z. B. wie folgt: Schwups, ist man Kooperationspartner*in. Schwups, Gast bei den #4Lesezeiten der duotincta. Zack, findet man sich inmitten gemeinsamer Veranstaltungsorganisation, um rauschhaft Literatur zu frönen. Sofort ist auch alles vertraut, freundschaftlich, easy-going, als arbeite man schon Jahre zusammen.

Die Winterlesung am neuen Lesezeiten-Ort, dem Periplaneta Literaturcafé, ist und war darum nicht nur aufgrund der vorweihnachtlichen Stimmung sehr gemütlich. Ich lese ja immer gerne, aber manchmal noch lieber. So ein runder, schöner 18. Dezember! #Flashback: Verleger Jürgen Volk. Betritt die Bühne bzw. tritt neben das erwartungsvolle Lesepult/die erwartungsvoll Versammelten. Moderation. Herzlich, herzlich. Dann liest Stefanie Schleemilch. Aus ihrem neuen Roman „Morgengrauen“. Textstelle. Mehr Textstellen. Anzügliches, viel Haut, es geht auch darunter. Applaus. PAUSE. (Die üblichen Tätigkeiten und Gänge). Im Anschluss bin ich dran. Lese. Zwei Texte aus meinem aktuellen Erzählband „Vom Dazwischen“. Publikum lauscht. Ike Reiter fotografiert. Thomas Manegold vom Verlagsteam Periplaneta versorgt alle mit Gastfreundschaft und Getränken bzw. hat schon während des Breaks ausgeschenkt. Viel flüssiges Gold. Fließt. Ja, doch. Natürlich nicht nur in Münder hinein, sondern im besten Falle auch aus welchen heraus. Und natürlich nicht nur beim Vorlesen. Auch après. Im Gespräch. Wenn ich das nur alles wiedergeben könnte. (Raum für eigene Gedanken und Erinnerungen).

Für mich kann und konnte das Jahr 2018 nicht stimmiger ausklingen. MERCI vielmals, liebe Kolleg*innen! (Das Jahr hatte für mich übrigens auch mit einer Lesung im Periplaneta begonnen. Ein interessantes Detail, vielleicht.) Und jetzt? Mehr. Was sonst. Freue mich schon auf den Lesezeiten-Jahreskreis der duotincta 2019. Und auf alle Kooperationsveranstaltungen, die an- oder in den Sternen stehen.

 

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